
Umwelt schützen heißt Menschen schützen
Wir nutzen Strom aus erneuerbaren Energien, senken unsere eigenen CO₂-Emissionen, vermeiden Abfälle oder recyceln – wir nehmen den Umweltschutz sehr ernst. Auch außerhalb der Produktion setzen wir ein Zeichen, indem wir zum Beispiel auf elektrische Dienstwagen umstellen. Denn mit dem Schutz unserer Umwelt schützen wir unser Zuhause.
Klimabewusst wirtschaften
Seit Juli 2022 sind wir als Vorwerk Gruppe klimaneutral, indem wir unsere eigenen Emissionen reduzieren und die Restemissionen kompensieren. Den Reduktionsanteil wollen wir bis 2025 kontinuierlich auf insgesamt zwei Drittel steigern (Basisjahr: 2016).
Die Umstellung auf erneuerbare Energien gehört zu den wichtigsten Hebeln bei der Umsetzung unseres Klimaschutzziels. Wir weiten den Bezug von Grünstrom an unseren eigenen Standorten aus und investieren in eigene Photovoltaikanlagen. Zudem investieren wir in die Elektromobilität unserer Dienstwagenflotte.

Einen positiven Effekt auf die CO₂-Bilanz haben viele weitere Schritte, die wir in den letzten Jahren gegangen sind:

Wir verwenden stromsparende LED-Leuchtmittel, wo immer wir können.

In der Kunststoff-Spritzgießerei wurden 2021 neue energiesparende Maschinen angeschafft, die den Stromverbrauch senken und die CO₂-Emissionen um 350 Tonnen pro Jahr verringern.

In den neuen Produktionshallen in Wuppertal-Laaken nutzen wir die Abwärme der Maschinen zum Heizen und können so den Gasverbrauch reduzieren.

Unsere Dienstwagenflotte stellen wir sukzessive auf Elektroautos um. Wir bauen dafür die Ladepunkte an unseren Standorten aus. Auch E-Bikes können während der Arbeit aufgeladen werden.

Videokonferenzen und ein vernetztes, digitales Arbeiten sind bei uns eine gelebte, alltägliche Praxis. Dadurch können wir Dienstreisen und damit CO₂ vermeiden.

Wir binden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unser Nachhaltigkeitsmanagement ein. Viele von ihnen engagieren sich mit Ideen, um ihren beruflichen Alltag nachhaltiger zu gestalten.

Energie sparen, Naturräume schaffen
Wie die Vorwerk Elektrowerke die Umwelt schützen
Die Vorwerk Elektrowerke gehen die nächsten Schritte zu mehr Umweltschutz und Klimaneutralität. Ein wichtiger Baustein: der Umbau am Produktionsstandort Wuppertal-Laaken, inklusive Renaturierung der Wupper. Wir blicken auf die Maßnahmen und ambitionierten Ziele.
Zertifiziert
An allen Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich und China haben wir Umwelt- und Energiemanagementsysteme eingeführt, die nach ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie) zertifiziert sind.
Zertifikate
Inhalte der ISO 14001
Die internationale Norm legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest, mit dem eine Organisation ihre Umweltleistung verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und Umweltziele erreichen kann. Die zentralen Elemente der ISO 14001 sind:
- Planung: Festlegung von Umweltzielen und entsprechenden Maßnahmen, Zuständigkeiten und Verfahrensweisen;
- Durchführung: Umsetzung der festgelegten Maßnahmen und Verfahrensweisen;
- Kontrolle: Überprüfung der Zuständigkeiten und Verfahrensweisen sowie der Maßnahmen im Hinblick auf die Umweltziele und die Umweltleitlinien (sog. „Umweltpolitik“) der Organisation;
- Verbesserung: Anpassung der Zuständigkeiten, Verfahren und Maßnahmen sowie ggf. auch der Umweltziele und Umweltleitlinien
Die ISO 14001 ist auf Organisationen jeder Art und Größe sowie auf unterschiedliche geografische, kulturelle, soziale oder ökologische Bedingungen anwendbar. Sie legt allerdings keine absoluten Anforderungen für die Umweltleistung fest. So können zwei Organisationen, die ähnliche Tätigkeiten ausüben, aber unterschiedliche Umweltleistung zeigen, dennoch beide die Anforderungen der ISO 14001 erfüllen.
Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umwelt-energiemanagement/iso-14001-umweltmanagementsystemnorm#inhalte-der-iso-14001

Internationale Energiemanagementnorm ISO 50001
Mit der im Jahr 2011 veröffentlichten Norm ISO 50001 wurde ein internationaler Standard für ein Energiemanagementsystem geschaffen. Die ISO 50001 ist eine Managementsystemnorm. Sie ist nicht sektorspezifisch ausgerichtet und kann von unterschiedlichsten Organisationen, von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Großunternehmen oder Behörden, angewandt werden. Die Norm setzt einen Rahmen, innerhalb dessen individuelles Engagement des Unternehmens bzw. der Organisation erforderlich ist. Es ist die Aufgabe des jeweiligen Unternehmens, die in der ISO 50001 formulierten Anforderungen angemessenen auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden und umzusetzen. Mittlerweile bestehen laut Zählung der Internationalen Normungsorganisation (ISO) für das Jahr 2018 in Deutschland rund 6.250 gültige Zertifikate (s. Daten zur Umwelt: Umwelt- und Energiemanagementsysteme).
Im Jahr 2018 erschien die novellierte Fassung der ISO 50001. Schwerpunkt der Novelle war die Anpassung der Norm an die einheitliche Grundstruktur für ISO-Managementsystemnormen (sog. „High-Level-Structure“ – HLS). Die ISO 50001 folgt nun dem gleichen Aufbau wie die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, die Umweltmanagementnorm ISO 14001, die auch Bestandteil von EMAS ist, und die Norm ISO 45001 für Arbeitssicherheitsmanagement. Auch Basisdefinitionen und allgemeingültige Texte wurden im Zuge der Novelle mit den anderen Managementsystemnormen vereinheitlicht. Dadurch lassen sich die verschiedenen Managementsysteme besser miteinander verbinden.
Neben zahlreichen Detailänderungen betont die novellierte ISO 50001:2018 nun stärker die Verantwortung der obersten Leitung einer Organisation für ein wirksames Energiemanagement und sieht eine bessere Integration energetischer Fragestellungen in strategische Managementprozesse vor. Wie auch in anderen Managementsystemen fordert die ISO 50001, dass Unternehmen und Organisationen ihr Umfeld genauer unter die Lupe nehmen. Dazu gehört es, relevante interne und externe Themen zu bestimmen, die einen Einfluss auf das Energiemanagement haben können und die Erfordernisse und Erwartungen von Anspruchsgruppen zu verstehen. Auch die sich daraus ergebenden Risiken und Chancen für das Energiemanagement sind nunmehr zu betrachten.
Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG
Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umwelt-energiemanagement/energiemanagement-system#internationale-energiemanagementnorm-iso-50001

Die ISO 9001 ist die national und international meistverbreitete Norm im Qualitätsmanagement.
Der weltweit anerkannte Standard legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Im Fokus steht die Optimierung von Prozessen, um die Unternehmensleistung kontinuierlich zu optimieren und Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen. Eine Zertifizierung bescheinigt die Einhaltung der ISO 9001.
Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG
Quelle:
https://www.tuvsud.com/de-de/dienstleistungen/auditierung-und-zertifizierung/iso-9001

Abfälle vermeiden oder recyceln
Für unsere Produktion benötigen wir unterschiedliche Materialien. Während Metalle oft aus einem hohen Recyclinganteil bestehen, wird Kunststoff häufig neu produziert. Dies wollen wir ändern, indem wir Produktionsabfälle seit 2020 in neuen Kunststoffmühlen sammeln, zerkleinern und den Spritzgussmaschinen wieder zuführen. Auf diese Weise erhöhen wir die Materialeffizienz.


Kreislaufwirtschaft im Fokus
Materialien im Kreislauf zu führen, schützt unser Klima. In einem Pilotprojekt mit dem Handstaubsauger VK200 prüfen wir derzeit den Einsatz von Recyclingkunststoff. Gleichzeitig fördern wir neue zirkuläre Geschäftsmodelle durch das Projekt Circular Valley®, eine Initiative des Vereins Wuppertalbewegung und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Für dieses Projekt stellt Vorwerk 1.000 Quadratmeter Bürofläche bereit und begleitet 15 internationale Start-ups bei der Entwicklung von Technologien und Geschäftsideen für die Kreislaufwirtschaft.
Nur Qualität hat Bestand
Wie unsere Produkte und Lieferketten nachhaltiger werden